Biomüll / Organischer Müll

Biomüll: Braune Tonnen für organische Abfälle in Berlin

Braune Tonnen für organische Abfälle – Foto: T.Bortels/nuberlin.de

Ein Teil des normalen Hausmülls ist ja eigentlich Biomüll. Und in Berlin steht biologisch abbaubarer Abfall im Grunde für Strom- bzw. Energieerzeugung und Kohlendioxidreduzierung. Insofern ist es wichtig und richtig, dass Sie Ihren biologisch abbaubaren / organischen Abfall vom übrigen Müll trennen und diesen dann in die dafür vorgesehene Mülltonne werfen. Das mag sich zunächst einfach anhören, aber besonders für Neu-Berliner scheint das immer wieder eine mehr oder weniger schwierige Aufgabe sein.

In Berlin nennen wir diese Art von Abfall „Biomüll“. Eigentlich hat diese Art von Abfall nichts mit „Bio-Lebensmitteln“ zu tun und sollte wohl eher „Organischer Müll“ heißen – aber alle nennen ihn sowieso nur „Biomüll“ und die dazugehörige Mülltonne heißt im allgemeinen „Biotonne“.

Normalerweise ist die entsprechende Mülltonne leicht erkennen: Sie hat in der Regel einen braunen Deckel und oft einen Aufkleber mit der Aufschrift „BIO GUT“ auf der Vorderseite – wie Sie auf dem obigen Bild sehen können. Wie jede andere Mülltonne werden auch diese Tonnen in der Regel einmal pro Woche abgeholt und geleert.

Was ist biologisch abbaubarer Abfall? Was gehört in die Biotonne?

Da die biologisch abbaubaren Abfälle in Berlin größtenteils in Biogas umgewandelt werden, ist die Liste der Dinge, die man in die braune Tonne werfen kann etwas länger, als man vielleicht erwartet hätte. Und sie unterscheidet sich auch von dem, was man normalerweise auf den Komposthaufen werfen würde. Folgende Dinge können in die Biogut-Tonne geworfen werden:

  • Obst und Gemüse – und Teile von Obst und Gemüse – auch Zitrusfrüchte
  • Tee, Teebeutel, Kaffee, Kaffeefilter
  • Eierschalen
  • Essensreste – auch bereits gekochte Lebensmittel
  • Blumen, Pflanzen, Gartenabfälle
  • Einwickelpapier wie Zeitungspapier

Wie Sie biologisch abbaubare Abfälle in Ihrer Küche sammeln

Es kann ein wenig schwierig sein, biologisch abbaubare Abfälle in der Küche zu sammeln. Die Abfälle können nach ein paar Tagen anfangen zu verrotten und zu stinken. Vor allem im Sommer kann er sogar stinken – und natürlich kann er kleine Fliegen anziehen oder sogar züchten.

Es gibt jedoch spezielle Behälter, die für die Sammlung von biologisch abbaubaren Abfällen geeignet sind. Sie sind eher klein und haben einen Deckel. Es gibt auch einige Kombi-Eimer, die gut unter die Küchenspüle passen. In praktisch jedem Supermarkt gibt es Papiertüten, die biologisch abbaubar sind („kompostierbar“). Meiner Erfahrung nach funktioniert es am besten, wenn man die Papiertüte in den Eimer stellt und die organischen Abfälle alle 2–3 Tage in die Tonne bringt.

Hier finden Sie weitere Informationen darüber, was in die Biotonne gehört und was nicht, auf der Website der BSR: www.bsr.de/bioabfall-20009.php

Sie können auch spezielle Boxen und Säcke für die Sammlung biologisch abbaubarer Abfälle auf der Website des Berliner Müllabfuhrdienstes bestellen, die von den Profis der BSR empfohlen werden: www.bsr.de/praktische_helfer.php

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