„Anfang der 1920er-Jahre entstand der Surrealismus – doch wann endete er? Einige setzen den Ausbruch des Zweiten Weltkriegs als Ende der Bewegung an, andere das Todesjahr des Wortführers André Breton (1896–1966), und wieder andere sind davon überzeugt, dass der Surrealismus gar kein Ende finden kann! Fest steht, dass er sich rasch verbreitet hat. Ob in Frankreich, Spanien, der Tschechoslowakei oder Mexiko: Schon früh war man sich darin einig, den Surrealismus nicht als spezifischen Stil zu verstehen, sondern als Geisteshaltung. Wichtig ist allein ein „sur-realer“ Bezug zu dem, was wir „Realität“ zu nennen gewohnt sind, eine von gesundem Menschenverstand, Rationalisierung und Logozentrismus bestimmte Welt, aus der heraus es Schlupflöcher in eine „andere“, „über-wirkliche“ Wirklichkeit zu finden gilt. …“
STRANGE! Surrealismen 1950–1990 aus den Sammlungen der Nationalgalerie
Freitag 30. Mai 2025 — Sonntag 16. November 2025

Sammlung Scharf-Gerstenberg
Schloßstraße 70
14059 Berlin
Schloßstraße 70
14059 Berlin
Weitere Ausstellungen: Juni 2025 | Juli 2025 | August 2025