Karl-Marx-Allee

Karl-Marx-Allee near Straussberger Platz - Photo: T.Bortels/nuBerlin.com

Die Karl-Marx-Allee ist ein symbolträchtiger sozialistischer Boulevard, der zwischen 1952 und 1960 gebaut wurde. Ursprünglich hieß die Straße Große Frankfurter Straße. Von 1949 bis 1961 wurde sie dann in Stalinallee umbenannt, bevor sie schließlich den Namen Karl-Marx-Allee erhielt.

Die Allee ist fast 2 Kilometer lang und fast 90 Meter breit. Wenn man die Karl-Marx-Allee entlanggeht, spürt man fast, dass sie mit einer bestimmten Idee im Hinterkopf gebaut wurde. Man kann sich klein fühlen, wenn man die beeindruckenden achtstöckigen Gebäude betrachtet, die in einem seltsam überladenen Hochzeitstortenstil, dem sozialistischen Klassizismus der damaligen Sowjetunion, entworfen wurden.

In den späten Fünfziger und Sechziger Jahren war die Karl-Marx-Allee eine beliebte und belebte Einkaufsstraße – was sich vielleicht ein bisschen merkwürig anfühlt, da Ost-Berlin nicht wirklich für „Shopping“ stand. Aber zumindest für die Ost-berliner war die Karl-Marx-Allee vielleicht ein bisschen so etwas, wie der Ku’Damm für die West-Berliner.

Die Straße wurde von der DDR-Regierung auch regelmäßig für große Demonstrationen genutzt. So fand hier zum Beispiel über viele Jahre die alljährliche Demonstration zum Ersten Mai statt – mit tausenden Zuschauen, Soldaten, und diversem Kriegsgerät wie Panzern, Raketenwerfern etc.. Am Straßenrand standen dann tausende Schaulustige zusammen mit der Führung der DDR, die der Parade begeistert zuwinkten.

ich würde auf jeden Fall einen Spaziergang auf der Karl-Marx-Allee empfehlen. Die Straße ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Ich kann allerdings nicht wirking eine bestimmte Route empfehlen. Vermutlich fühlt es sich am besten an, wenn man von Friedrichtshain aus in Richtung Mitte spaziert. Andererseits ist Friedrichtshain ein schönes Ziel – mit all seinen Bars und Restaurants. Dann hat man allerdings den Fernsehturm immer hinter sich.

Ich schlage also vor, dass Sie die Karl-Marx-Allee von Friedrichshain aus in Richtung Alexanderplatz spazieen. Wenn man zum Beispiel vom U-Bahnhof Weberwiese aus startet, hat man auf beiden Seiten jeweils recht lebendige Kieze, die mit vielen leinenm Kaffees und Läden zum Verweilen einladen. Aber lassen Sie sich davon nicht ablenken. Die Karl-Marx-Allee fordert mit ihren vielen großen Gebäufen im Stil des Sozialistischen Klassizismus genug Aufmerksamkeit

Ein kleines Stücke witer kommt man zum Strausberger Platz, der auch durch seine Architektur im Stil des Sozialistischen Klassizismus beeindruckt. Von hier aus hat man schon einen schönen Blick auf den Fernsehturm – und in der Mitte des Platzes befindet sich ein eindrucksvoller Springbrunnen, der zumindest während der Sommermonate in Betrieb sein sollte. Hier fallen besonders die beiden Gebäude auf, die das „Tor“ in Richtung Mitte markieren.

Weiter in Richtung Alexanderplatz fallen einem die verschiedene Pavillons auf – und auch das Kino International ist ein beeidruckendes Gebäude.

…Fortsetzung folgt…

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