Christinenstrasse, Mitte

Christinenstraße in Berlin Mitte

Christinenstraße in Berlin Mitte – links im Bild die Tchoban Foundation, Museum für Architekturzeichnung, rechts der Teutoburger Platz. Foto: T.Bortels/nuberlin.de

Ich mag die Christinenstraße. Sie ist von meiner Wohngegend aus gesehen eine der kleinen feinen Straßen, die mich dorthin bringt, wohin ich gelegentlich hin will – zumindest wenn es in Richtung Mitte geht. Insofern gehe ich relativ häufig über den einen oder anderen Abschnitt der Christinenstraße.

Wie so viele andere kleine Straßen verbindet die Christinenstraße die Statdteile Prenzlauer Berg und Mitte. Sie verläuft ein wenig versteckt quasi parallel zum unteren Abschnitt der Schönhauser Allee zwischen Schwedter Straße und Torstraße und passiert auf halbem Weg den Teutoburger Platz.

In der Nähe der Schwedter Straße befindet sich zunächst mal der berühmt-berüchtigte Schurkenkeller –  einer dieser eher kleinen ‚unterirdischen‘ Veranstaltungsorte, die sich schnell als Zeitloch entpuppen können, sobald man eingetreten ist. Heute kann man den Club mieten und dort seine eigene Party veranstalten. Was eigentlich auch ganz toll ist.

EIn Stückchen weiter liegt der Teutoburger Platz. Auf dem Teutoburger Platz findet sich ein kleiner feiner Park. Nichts spektakuläres, aber immerhin ein kleiner feiner Park. Im Sommer trifft sich hier die halbe Nachbarschaft zum picknicken, oder um sich einfach bei einem Getränk zu unterhalten.

Direkt am Teutoburger Platz, an der Ecke Zionskirchstraße Ecke Christinenstraße findet sich das Museum für Architekturzeichnungen – bzw. die Tchoban Foundation. Ich muss zugeben, dass ich noch nie dort war (Stand März 2024), aber ich weiß, dass es ein Ort ist, den man eigentlich besuchen sollte – insbesondere, wenn man sich für Architektur interessiert.

Neben dem Museum für Architekturzeichnungen gibt es einen Zugang zum Pfefferberg. Auf den ersten Blick sieht es vielleicht nicht so aus, aber man kann sich von hier aus zwischen den verschiedenen Gebäuden hindurch bis zur Schönhauser Allee schlängeln. Ein kleiner Abstecher lohnt sich in jedem Falle. Das Gelände Pfefferberg ist recht weitläufig und man kann hier und da immer wieder interessante Ecken entdecken. Unter anderem hat hier der Künstler Olafur Eliasson direkt an der Christinenstraße sein Berliner Studio. Der Meinblau Projektraum lockt mit wechselnden Veranstalungen und Ausstellungen, Studios, Ateliers, Galerien, Restaurants – es gibt einiges zu entdecken.