„Zum 100. Todestag von Lovis Corinth beleuchtet die Alte Nationalgalerie in einer konzentrierten Ausstellung das Schicksal der Werke des Künstlers und seiner Frau, der Malerin Charlotte Berend-Corinth, in der Sammlung der Nationalgalerie. Im Fokus der Ausstellung stehen die unterschiedlichen Provenienzen der Bilder: Die Bestände der Nationalgalerie werden durch Reproduktionen der Gemälde ergänzt, die aufgrund der nationalsozialistischen Aktion „Entartete Kunst“ in andere Museen gelangten. Lovis Corinth (1858–1925) gilt neben Max Liebermann und Max Slevogt als der wichtigste Vertreter des deutschen Impressionismus. Mit über zwanzig teils großformatigen Ölgemälden besitzt die Nationalgalerie einen umfangreichen und bedeutenden Bestand an Werken des Malers. Die Wege dieser Objekte in die Sammlung der Nationalgalerie sind jedoch häufig von Verlust und teilweiser Rückkehr geprägt: Einige Bilder wurden 1937 als „entartet“ beschlagnahmt, 1939 aber überraschenderweise zurückgegeben, andere konnten erst wesentlich später zurückerworben werden; manche wurden aber auch nicht konfisziert, während wieder andere damals verkauft wurden und sich heute im In- und Ausland befinden. …“
Im Visier! Lovis Corinth, die Nationalgalerie und die Aktion „Entartete Kunst“
Freitag, 18. Juli — Sonntag, 2. November 2025

- regulär 14,00 EUR
- ermäßigt 7,00 EUR
- täglich 10–18 Uhr
- Montags geschlossen
Alte Nationalgalerie
Bodestraße
10178 Berlin
Bodestraße
10178 Berlin
Weitere Ausstellungen: Juli 2025 | August 2025 | September 2025